Pulsar-FAQ

Hier finden Sie eine Übersicht zu den häufig gestellten Fragen zu den Pulsar Produkten. Falls Ihre Frage nicht dabei sein sollte, können Sie uns diese gerne stellen.
Senden Sie uns dazu eine E-Mail an service.pulsar(at)bresser.de.


Hier finden Sie alle Betriebsanleitungen der PULSAR Geräte: Link

Wärmebildgerät QUANTUM. Fragen

Ich habe das Wärmebildgerät Quantum HD38 Pulsar. Kann ich es mit der Software mit der automatischen Kalibrierung upgraden?

Nein, automatische Kalibrierung ist in den späteren Modifikationen der Wärmebildkameras Quantum eingeführt. Das wurde dank der eingebauten Blende möglich, welche es in den Modellen HD38 nicht gibt.

Ich habe den Videorecorder CVR640 an das Quantum HD50S angeschlossen und die Videaufnahme aktiviert. Als Resultat habe ich ein Video mit schwarzem Bild bekommen. Was soll die Ursache sein?

Erstens sollen Sie den Anschluss prüfen. Das zweitpopulärste Problem ist der ausgeschaltete Videoausgang des Fernsehers. Gehen Sie ins Menü des Fernsehers, aktivieren Sie den Videoausgang, indem Sie den Signalstandard wählen (zwischen PAL und NTSC).

Kann ich das Quantum für die Beobachtung durch Glas verwenden?

Nein, kein Wärmebildgerät ermöglicht die Beobachtung durch das Glas, denn die Ausleuchtung von 8 … 13 mkm dringt durch das Glas nicht ein.

Warum muss man das Gerät kalibrieren?

Durch die Kalibrierung wird die Temperatur des Mikrobolometers ausgeglichen und Bildverzerrungen, solche wie senkrechte Linien, „erstarrte“ Konturen der Beobachtungsobjekte u.a., welche beim Betrieb des Wärmebildgerätes oder auch wegen des gleichmäßigen Anwärmen hervortreten. Der Kalibrierungsintervall hängt von der Betriebsdauer der Wärmebildkamera ab: je länger das Gerät im Dauerbetrieb läuft, desto seltener soll es kalibriert werden.

Ist es möglich, das Geräusch von der Auslösung der Blende bei der Kalibrierung der Matrix zu beseitigen?

Der manuelle Betrieb ermöglicht es Ihnen das Wärmebildgerät absolut geräuschlos zu kalibrieren. Dafür soll das Objektiv mit dem Schutzdeckel oder mit der Hand geschlossen werden bevor der Kalibrierungsknopf gedrückt wird. In den Wärmebildgeräten Quantum sind drei Kalibrierungsarten vorgesehen: manueller, automatischer, halbautomatischer.

Kann ich das Wärmebildgerät Quantum als Zielfernrohr anwenden?

Nein, das Wärmebildgerät Quantum ist für die Montage auf das Gewehr nicht geeignet.

Kann helles Sonnenlicht das Wärmebildgerät beeinträchtigen?

Es ist nicht empfehlenswert, das Gerät mit dem geöffneten Objektivschutzdeckel auf starke Energieträger (Laserausstrahler oder die Sonne) zu richten, weil es die Präzisionsmerkmale der Kamera negativ beeinflussen kann. Benutzen Sie das Wärmebildgerät bei der Temperatur nicht höher als +50°, weil hohe Temperaturen dem Gerät schaden können.

Strahlt das Wärmebildgerät etwas aus? Ist diese Ausstrahlung gefährlich?

Die Wärmebildgeräte gefährden keinem, weil sie selbst nichts ausstrahlen und nur das Signal empfangen und analysieren (Intrarotausstrahlung von den Objekten).

Kann das Quantum den Menschen hinter einer Wand entdecken?

Nach seinem Arbeitsprinzip kann das Wärmebildgerät nur Oberflächenwärmeausstrahlung abfangen. Die Wärmebildkamera kann Mauerritzen oder Defekte in der Wärmeisolation entdecken, aber die Wand durchleuchten können sie nicht.

Wie lang ist die Betriebszeit der Wärmebildgeräte Quantum (Garantie)?

Die Betriebszeit soll umfassend analysiert werden (Mikrobolometer, Display, Wafer, Tasten, Kalibrierungsrouleau, andere Bestandteile und Bauelemente des Gerätes). Die Hersteller der Bauelemente geben Richtwerte über maximale Betriebsdauer in der technischen Beschreibung an. Yukon Advanced Optics Worldwide testet alle Baugruppen und Bauteile nach Funktionsdauer und Versagen. Drei Jahre lang hat der Benutzer Recht auf Garantiereparatur des Wärmebildgerätes (im Garantiefall). Bei Betrieb unter standardmäßigen Bedingungen erlaubt die Arbeitsdauer des Gerätes mehrmals zu verlängern.

Was bedeutet «Bildwechselfrequenz»?

Die Bildwechselfrequenz (Messeinheit ist Herz) informiert darüber, wie oft pro Sekunde das Wärmebild auf dem Display gewechselt wird. Je höher die Bildwechselfrequenz ist, desto angenehmer für das Auge ist die Beobachtung der Objekte. Das Bild ist glatter und nicht verwischt. Minimale Bildwechselfrequenz beträgt 9 Hz.

Manchmal erscheint bei der Beobachtung ein Fleck oder ein Kreis im Zentrum des Displays. Wodurch ist es bedingt? Ist es ein Defekt?

Der Effekt eines dunklen oder hellen Flecks im Zentrum des Bildes ist in den Wärmebildgeräten möglich, wenn das Objektiv bei der Beobachtung der Objekte mit gleichmäßiger Temperatur defokussiert ist. Bei einer gewöhnlichen Beobachtung, wenn das Objektiv gerade auf das Objekt fokussiert wird, fehlt dieser Effekt oder ist sehr gering. Der Effekt ‘eines Flecks’ ist konstruktiv bedingt. Er erscheint meistens wenn das Objektiv bis auf Unendlich eingestellt und auf ein Objekt mit gleichmäßigem niedrigen Temperaturkontrast fokussiert wurde, z.B. auf den wolkenlosen Himmel. Es ist kein Defekt.

Ich habe das Wärmebildgerät Quantum HD38 Pulsar. Kann ich es mit der Software mit der automatischen Kalibrierung upgraden?

Nein, automatische Kalibrierung ist in den späteren Modifikationen der Wärmebildkameras Quantum eingeführt. Das wurde dank der eingebauten Blende möglich, welche es in den Modellen HD38 nicht gibt.

Warum ist die Qualität der Abbildung des Umfeldes bei niedrigen Temperaturen schlechter als bei Plusstemperaturen?

Bei Plustemperaturen erhitzen sich die Beobachtungsobjekte aufgrund unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit verschieden, dadurch wird ein hoher Temperaturkontrast erreicht. Damit ist das Bild im Wärmebildgerät von einer höheren Qualität. Bei niedriger Temperatur kühlen sich die Beobachtungsobjekte in der Regel bis zu gleichen Temperaturen ab. Dadurch sinkt der Temperaturkontrast, die Bildqualität (Detaillierung) sinkt. Das ist eine Betriebsbesonderheit von Wärmebildtechnik.

Nachtsichtvorsatzgerät Forward DFA. Fragen

Auf welche Zielfernrohre kann das Nachtsichtvorsatzgerät montiert werden?

Yukon Advanced Optics Worldwide stellt Adapter her, die die Montage des Vorderaufsatzgerätes auf die Tageslichtgeräte (einschl. Zielfernrohre) mit Außendurchmesser des Objektivs von 46,7…50,6 mm und 54,7 … 65,6 mm ermöglichen. Diese Parameter entsprechen den meisten Zielfernrohren mit Objektivdurchmesser von 42 mm, 50 mm, 56 mm.

Wird das Gerät große Kaliber aushalten?

Das Nachtsichtvorsatzgerät hält Schüsse mit 6000 J Energie aus, deswegen kann das Gerät mit Großkaliberwaffen verwendet werden.

Ist der Kunststoffadapter stoßfest?

Ja, der Kunststoffadapter erlaubt das Vorsatzgerät mit der Waffe mit Mündungsenergie von 6000 J anzuwenden.

Soll das Vorsatzgerät eingeschossen werden?

Den Vorsatz brauchen Sie nicht einzuschießen. Falls Ihr Vorsatzgerät einem starken Schlag oder Absturz unterlag, können Sie die Treffpunktlage prüfen und sie, falls notwendig selbstständig korrigieren, ohne sich an Servicezentrum wenden zu müssen.

Wird die Treffpunktlage bei der Montage des Vorsatzgerätes verstellt?

Die Treffpunktlage verstellt sich bei der Montage des Vorsatzgerätes nicht. Der Vorsatz hat eine einfache Vergrößerung, die nach der Methode der Maßstabsbestimmung kalibriert wird.

Was sieht man durch das Gerät in der Nacht?

Das Bild ist schwarz-weiß, Helligkeit und Kontrast sind einstellbar.

Wie kann ich das Vorsatzgerät auf dem Zielfernrohr aufrichten?

Lockern Sie die Klammer auf dem Adapter und dann folgen Sie dem beschriebenen Verfahren. Das erste Verfahren ist folgend: mithilfe der Funktion „Horizont“ aus dem Menü das Absehen des Zielfernrohrs und das Absehen der der Funktion „Horizont“ in Übereinstimmung bringen. Das zweite Verfahren: die obere und untere Grenze des Displays den Linien des Absehens parallel aufrichten und das Absehen nach Augenmaß in die Mitte des Displays bringen.

Wie kann ich den Adapter auf das Zielfernrohr montieren?

Außenabmessungen des Gehäuses des Zielfernrohrs mittels Messschieber messen. Den Adapterring der ausgemessenen Größe entsprechend in der Tabelle nach wählen. Den Ring in den Adapter einsetzen, den Adapter auf das Zielfernrohr montieren. Falls der Adapter mit dem richtigen Ring auf das Zielfernrohr nicht passt, soll die Klemmschraube gelockert werden. Die Klammer zuklappen. Die Montage des Adapters ohne Adapterringe ist nicht zulässig. Bevor den Adapter festzuklemmen, soll das Bild in der Mitte des Zielfernrohrs sein, dafür den Vorsatz neigen – nach oben - nach unten, links – rechts. Alternativ gibt es von Smartclip passgenaue Adapter ohne Ringe welche genau auf Ihre Optik passen.

Welcher IR-Strahler ist besser mit dem Vorsatz anzuwenden?

Mit dem Vorsatzgerät können Sie zusätzlich einen IR-Strahler von Pulsar anwenden. Wir empfehlen Ihnen aber einen Pulsar-X850 mit der Wellenlänge von 850 nm (größere Reichweite) einzusetzen, der durch eine höhere Empfindlichkeit des Sensors in diesem Infrarotbereich eine größere Entfernung zu leisten ermöglicht. Wenn Sie Wildsicher arbeiten wollen empfehlen wir den 940nm Strahler welcher bereits bei dem FN integriert ist.

Kann der Vorsatz auf das Zielfernrohr mit einer Parallaxeneinstellung montiert werden?

Ja, aber die Parallaxe soll auf 100 m eingestellt sein.

Wozu braucht man die Funktion "Distanz"?

Diese Funktion ist dafür gedacht, die Überhöhung der optischen Achse des Vorsatzes über die Achse des Zielfernrohrs zu korrigieren. Besonders wichtig ist es beim Präzisionsschießen. Das Gerät ist auf 100 m im Werk eingestellt. Beim Schießen auf andere Distanz kann der Benutzer Korrekturen mittels der Funktion „Distanz“ eintragen. Es sind folgende Entfernungen zugänglich: 15, 20, 30, 50, 75, 100 (vorbestimmt), 150, 300 m. Dabei sind die Ablenkungen vom Zielpunkt nicht bedeutend. Z.B. beim Schießen auf 150 und 50 m sind das nur 2 cm über oder unter dem Zielpunkt. Diese Funktion ist nützlich, wenn Sie auf nahe Entfernungen oder auf Kleinwild schießen.

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