Elektronik von BRESSER

3D-Drucker, Metalldetektoren und vieles mehr.


Produktives Hobby für kreative Köpfe – der 3D-Drucker

Nur für Spezialisten in der Industrie und dann noch unerschwinglich – das trifft auf 3D-Drucker schon lange nicht mehr zu. Auch privat können Sie mittlerweile in neuen Dimensionen kreativ werden. Und das mit den BRESSER 3D-Druckern einfach und zum guten Preis-Leistungsverhältnis. Dabei können Sie sich auch als Einsteiger darauf freuen, schnell die schier unbegrenzten Möglichkeiten der 3D-Druck-Technologie zu erforschen!

Was Sie alles aus einem 3D-Drucker rausholen können

Mit einem (kostenlosen) CAD-Programm und etwas Übung oder den unzähligen 3D-Drucker-Vorlagen aus dem Internet steht Ihnen die 3D-Welt offen. Dabei sind die Einsatzgebiete so vielfältig wie die Benutzer. Hier nur ein paar Ideen, was Sie mit Ihrem 3D-Drucker so alles machen können:

  • Deko-Artikel – schicke Blumenübertöpfe, individuelle Weihnachts-, Frühlings-, Sommerdeko
  • Ganz persönliche Geschenke – Namensschilder für das Kinderzimmer, witzige Spielfiguren, selbst kreierte Keks-Ausstecher
  • Handliche Helfer für Alltag und Hobby – Flaschenhalter fürs Fahrrad, Türstopper, wiederverwendbare Schablone, Seifenschale
  • Modellbauteile – eigene kleine Kunstwerke oder passgenaue Ersatzteile
  • Und, und, und

Allerdings müssen Sie nicht direkt mit eigenen 3D-Modellen starten. Wer auf dem Gebiet 3D-Drucker Einsteiger ist, findet im Internet ein wahres Kreativ-Archiv für den schnellen Anfang. Denn hier stellen viele Ihre 3D-Drucker-Vorlagen kostenlos zum Download zur Verfügung. Wollen Sie dann tiefer in die Materie einsteigen und eigene Ideen umsetzen, finden Sie dafür sehr gute kostenlose CAD-Programme im Netz.

3D Drucker

Schicht-Arbeit: So funktioniert der 3D-Drucker

Über die Jahre haben sich so einige 3D-Druck-Verfahren etabliert. Im Privatbereich ist die sogenannte Fused Filament Fabrication (FFF) ungeschlagen. Es handelt sich dabei um ein additives Verfahren. Kurz erklärt, passiert dabei Folgendes:

    1. Voraussetzung
    Egal ob selbst erstellt oder fertige Vorlage – das Druckobjekt muss in digitaler Form als 3D-Modell vorliegen.

    2. Vorbereitung
    Ein spezielles Druckprogramm – die sogenannte Slicer-Software – erzeugt aus der Datei ausführbare Anweisungen für den 3D-Drucker. Dafür teilt es das Objekt in dünne Schichten und beschreibt die für den Druck nötigen Bewegungen des Extruders. Die BRESSER 3D-Drucker bringen die Slicer-Software REXprint mit. Damit können STL-Dateien in G- oder GX-Dateien für den Druck umgewandelt werden. Je nach Modell übertragen Sie diese dann über ein USB-Kabel, einen USB-Stick oder ganz bequem per WLAN zum 3D-Drucker.

    3. Druck
    Das Druck-Material für 3D-Drucker hat einen sehr kleinen Durchmesser, z. B. 1,75 mm, und wird auf Rollen gelagert. Beim eigentlichen Druck wird dieses Filament durch den Druckkopf geführt und dort erhitzt. Während der Extruder nun in den durch das Slicer-Programm berechneten Bahnen über das Druckbett fährt, wird das flüssige Filament aus der Düse – auch Nozzle – ausgegeben. So entsteht Schicht für Schicht das 3D-Druck-Objekt.

    4. Ergebnis
    Beim Auskühlen des Filaments verbinden sich die Schichten – fertig ist das 3D-Druck-Erzeugnis. Hinweis: Bei komplexen Modellen mit überhängenden Teilen braucht man für ein gutes Druckergebnis meist eine Stützkonstruktion. Sie wird aus speziellem Trägermaterial erstellt und nach dem Druck wieder entfernt. Hierfür eignen sich besonders 3D-Drucker mit Dual-Extruder, weil sie mit ihren zwei Düsen auch zwei verschiedene Materialien gleichzeitig verarbeiten können.

Filamente – der Stoff, aus dem die 3D-Druck-Träume sind

Im Bereich 3D-Drucker-Filament erfreuen sich vor allem zwei Arten großer Beliebtheit: PLA (Polylactide, Polymilchsäure) und ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol). Hier finden Sie die wichtigsten Eigenschaften der beiden Kunststoffe im Vergleich:

PLA ABS
leicht zu verarbeiten schwieriger zu verarbeiten
geruchsneutral unangenehme Gerüche beim Druck
biologisch abbaubar nicht biologisch abbaubar
niedriger Schmelzpunkt temperaturbeständig und schlagfest
kein beheiztes Druckbett nötig beheiztes Druckbett nötig


Diese Eigenschaften müssen Sie immer berücksichtigen, wenn Sie das Material für Ihr 3D-Druck-Objekt auswählen. So sollten Sie beispielsweise mit PLA-Filamenten keine Gegenstände ausdrucken, die mit Hitze in Berührung kommen werden. Dafür lässt es sich leicht verarbeiten, perfekt also für 3D-Druck-Einsteiger. Auch der Umwelt tun Sie mit diesem Filament einen Gefallen, denn es ist biologisch abbaubar.

Bei der Arbeit mit ABS müssen Sie dagegen auf eine sehr gute Belüftung achten, denn es kann beim 3D-Druck mit ABS schon mal geruchsintensiv werden. Die BRESSER 3D-Drucker mit geschlossenem Gehäuse eigenen sich sehr gut für die Verarbeitung dieses Materials. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, wählen Sie einfach ein Modell mit Luftfilter aus. ABS ist zwar schwieriger zu verarbeiten und erfordert einen 3D-Drucker mit beheiztem Druckbett. Dafür erhalten Sie ein sehr langlebiges und festes Druckergebnis. Und auch Nacharbeiten wie Schleifen oder Polieren gehen mit ABS besser von der Hand.

Den ersten 3D-Drucker kaufen – worauf muss ich achten?

Druckvolumen
Wie groß Sie Ihre dreidimensionalen Ideen mit dem 3D-Drucker umsetzen können, hängt vor allem vom Druck- oder Bauvolumen ab. Darunter versteht man die maximalen Maße, die ein Druck-Objekt haben kann.

Druckmaterial
Für Einsteiger ist vor allem der Druck mit PLA-Filamenten empfehlenswert. Denn an Benutzerfreundlichkeit ist dieses Material kaum zu überbieten. Die meisten 3D-Drucker können PLA-Filament auch verarbeiten. Genauer hinschauen müssen Sie dagegen, wenn Sie sich die Optionen auf andere Materialien offen lassen möchten. So benötigen Sie für ABS-Drucke z. B. ein beheizbares Druckbett und wegen der Geruchsentwicklung möglichst einen geschlossenen Bauraum. Wenn Sie mit Ihrem 3D-Drucker viele komplexe Kreationen mit Stützkonstruktionen oder zweifarbige Drucker vorhaben, kann ein 3D-Drucker mit Twin- oder Dual-Extruder eine Überlegung wert sein. Diese lassen sich durch die zwei Düsen leichter umsetzen.

Lautstärke und Größe
Wie bei den meisten Geräten gilt auch für den 3D-Drucker: ganz ohne Lärm geht’s nicht. Dabei gibt es natürlich Unterschiede. Und die sollte man in die Kaufentscheidung einbeziehen, z. B. wenn der 3D-Drucker im Büro oder Arbeitszimmer untergebracht werden soll. Daneben spielt natürlich auch die Größe eine Rolle. Für kompakte 3D-Drucker ist schnell ein Platz gefunden, bei der auch die wichtige gute Belüftung sichergestellt ist. Bei größeren Modellen kann das hingegen schon mal eine Herausforderung darstellen.

Datenübertragung
Um die fertige 3D-Vorlage vom Drucker verarbeiten zu lassen, muss sie zum Gerät übertragen werden. Hier gibt es ganz unterschiedliche Schnittstellen. Eine direkte Verbindung zum Computer über USB-Kabel können die meisten 3D-Drucker bieten. Darüber hinaus können Sie die Druck-Daten je nach Modell auch über SD-Karte, WLAN oder die Cloud schicken.

Schichtdicke
Die Schichtdicke oder -höhe beeinflusst, wie fein der 3D-Druck wird. So wirkt das Druck-Stück glatter und zeigt weniger Rillen, je dünner die Filament-Schicht ist.

Geschwindigkeit
Wenn Sie sich bereits über 3D-Druck informiert haben, wissen Sie es sicher: Die 3D-Drucker-Mühlen mahlen langsam. Bereits kleine Objekte brauchen Stunden, bevor Sie sie in der Hand halten. Wenn Sie also Wert auf einen möglichst zügigen Druck legen, lohnt sich ein Vergleich der Druckgeschwindigkeit.

Ausstattung
Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit – dafür schauen Sie am besten auf die Ausstattung. So kann ein 3D-Drucker mit Auto-Leveling-Funktion die Bauplattform selbstständig optimal für den Druck ausrichten. Ein beheizbares Druckbett ist hingegen für bestimmte Druckmaterialien nötig, wie z. B. ABS. Es kann aber auch bei unkomplizierteren Materialien wie PLA die Druckqualität positiv beeinflussen. 3D-Drucker mit zwei Extrudern geben Ihnen dagegen die Möglichkeit, unkompliziert und schnell in zwei verschiedenen Farben und/oder Materialien zu drucken. Ein tolles Extra ist auch eine integrierte Kamera, durch die Sie die Realisierung Ihrer Ideen live verfolgen können.



Saubere Angelegenheit – wie muss der 3D-Drucker gereinigt werden?

Bei der 3D-Druck-Technik spielt Genauigkeit eine große Rolle. Besonders die unteren Schichten müssen exakt liegen, damit das Druck-Teil gerade wird. Vor allem bei unbeheizten Druckbetten können auf der Bauplattform schon mal Reste des Filaments kleben bleiben. Aber auch generell ist es sinnvoll, die Plattform zu reinigen, bevor Sie mit dem nächsten Projekt in Ihrem 3D-Drucker beginnen. Nehmen Sie dabei ganz einfach etwas Isopropanol zur Hilfe. Zudem sollten Sie auch die anderen Teile von Zeit zu Zeit einer Reinigung unterziehen. Besonders die Düsen neigen schon mal dazu, zu verstopfen.

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