Die Vergütung
Wie viel Licht gelangt durch das Spektiv zum Auge des Beobachters? Die Antwort auf diese Frage ist entscheidend für die Abbildungsqualität. Denn für alle Optiken gilt: je mehr Licht, desto heller und kontrastreicher das Bild. Deshalb werden Linsen und Prismen vergütet, um so die Lichtdurchlässigkeit (auch Lichttransmission) zu steigern und störende Reflexionen zu reduzieren. Im Rahmen dieses Optimierungsprozesses werden die Glasflächen mit Mineralschichten bedampft – den Vergütungen. So gelangt im Vergleich zu einer unvergüteten Optik bereits 60 % mehr Licht in den Strahlengang eines Spektivs mit Vollvergütung. Natürlich gibt es auch hier noch Steigerungspotenzial: Von der vollen Mehrfachvergütung über BRESSERs hervorragende UR-Vergütung (Ultimate Reflection) bis hin zur ausgezeichneten Dielectric-Vergütung lässt sich jeweils eine Verbesserung der Lichttransmission feststellen.