Stoma

In der Botanik ist eine Spaltöffnung oder Stoma (Plural Stomata) (gelegentlich auch Stomate genannt, Plural Stomates) (aus dem Griechischen stóma, "Mund") eine Pore, die in der Epidermis von Blättern, Stängeln und anderen Organen vorkommt und zur Kontrolle des Gasaustauschs verwendet wird. Die Pore wird von einem Paar spezialisierter Parenchymzellen begrenzt, die als Schutzzellen bekannt sind und für die Regulierung der Größe der Öffnung verantwortlich sind. Der Begriff wird auch gemeinsam verwendet, um einen ganzen Stomatakomplex zu beschreiben, sowohl die Pore selbst als auch die zugehörigen Schutzzellen. Über diese Öffnungen gelangt kohlendioxid- und sauerstoffhaltige Luft in die Pflanze und wird zur Photosynthese in den Mesophyllzellen (Parenchymzellen mit Chloroplasten) bzw. zur Atmung verwendet. Der als Nebenprodukt der Photosynthese entstehende Sauerstoff diffundiert über dieselben Öffnungen in die Atmosphäre. Außerdem wird durch diese Poren in einem Prozess, der als Transpiration bezeichnet wird, Wasserdampf in die Atmosphäre abgegeben.

Stomata sind in der Sporophytengeneration aller Landpflanzengruppen mit Ausnahme von Leberwurzeln vorhanden. Dikotyledonen haben in der Regel mehr Stomata an der unteren Epidermis als an der oberen Epidermis. Monokotyledonen hingegen haben in der Regel die gleiche Anzahl von Stomata auf den beiden Epidermis. Bei Pflanzen mit schwimmenden Blättern können Spaltöffnungen nur an der oberen Epidermis auftreten; bei getauchten Blättern können die Spaltöffnungen ganz fehlen.

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