Metalldetektoren für anspruchsvolle Sondler
Das beste Metallsuchgerät für jeden Einsatz finden
Metalldetektoren
Mit Metalldetektoren auf Erkundungstour
Metalldetektor – was ist das?
- Personenkontrollen - Wir alle kennen die Sicherheitskontrolle am Flughafen. Ohne Check mit dem Metalldetektor kommt niemand an Board.
- Prüfung von Lebensmitteln, Medikamenten und Co. - Auch die beste Maschine zeigt mit der Zeit Verschleißerscheinungen. Damit dadurch während des Herstellungsprozesses keine Metallsplitter in die Produkte gelangen, sind Metallsuchgeräte wichtige Hilfsmittel.
- Archäologie - Bei Ausgrabungen kann der Metalldetektor z. B. die Erkundung und Erfassung der archäologischen Stätten erleichtern.
- Handwerk - Von außen ist der Verlauf von Rohren oder Leitungen in Wänden nicht erkennbar. Hier helfen Metallsuchgeräte bei der Lokalisierung und verhindern so unerwünschte Schäden.
- Kampfmittelbeseitigung - Landminen, Blindgänger, Munition etc. können mit Metalldetektoren im Boden geortet und fachmännisch entfernt werden.
Aufbau und Funktionsarten des Metalldetektors
- Die Pulsmessung - Bei dieser Methode werden in bestimmten zeitlichen Abständen Pulse eines Magnetfelds ausgesendet. Befinden sich metallische Gegenstände in der Umgebung, so kommt es in diesen zu Wirbelströmen. Nach dem Aussenden des Magnetpulses schaltet der Metalldetektor in den Empfangsmodus. Hier bewirken die Wirbelströme eine Änderung des Signals, die sich unmittelbar als Spannung messen lässt. Um die Größe des Gegenstands und die Metall-Art zu bestimmen, werden der zeitliche Verlauf sowie die Dauer der Wirbelstromantworten auf unterschiedlich lange Pulsfolgen und Pulse ausgewertet.
- Die Wechselstromerregung - Dieses Verfahren funktioniert mit ununterbrochenem Wechselstrom in der Spule. Dabei werden zwei Methoden unterschieden:
- a. Bei der Dämpfungsanalyse wird ein niedrigfrequentiertes Signal von ca. 10 kHz ausgesendet. Die Empfangssignale werden dabei ständig hinsichtlich Amplitude und Phasenlage analysiert. Auf das Sendesignal bezogene Änderungen dieser beiden Werte lassen Rückschlüsse auf das Material und die Größe des metallischen Objekts zu.
- b. Bei der BFO-Technik senden zwei Oszillatoren ununterbrochen elektrische Signale auf zwei unterschiedlichen Frequenzen. Durch die Überlagerung der beiden Frequenzen entsteht ein akustisches Signal, das sich in der Höhe verändert, sobald sich ein metallischer Gegenstand in der Nähe befindet.
Analog oder digital – welcher Metalldetektor ist der richtige?
Digital | Analog |
Genauere Messungen | Information über Metall-Art nur über akustisches Signal möglich |
Zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten zur Unterscheidung verschiedener Materialien | Anzahl der Einstellungsmöglichkeiten begrenzt |
Mehr Gewicht aufgrund aufwendiger Messtechnik | Geringes Gewicht |
Höherer Stromverbrauch | Stromsparender |
Etwas komplexer in der Bedienung | Leichter zu bedienen |
Den besten Metalldetektor finden – Tipps für die Suche
- Gewicht - Ein nicht zu unterschätzendes Kriterium bei der Auswahl des passenden Metalldetektors ist das Gewicht. Wenn die Leidenschaft für Ihr Hobby erst einmal entbrannt ist, wollen Sie schließlich viel Zeit mit dem Sondeln verbringen. Und dabei kann jedes Gramm den Arm schonen, der das Metallsuchgerät festhalten muss.
- Benutzerfreundlichkeit - Wie bei jedem neuen Hobby möchten auch Anfänger unter den Sondengängern gerne schnell zu interessanten Ergebnissen kommen. Darum kann sich hier ein Metalldetektor lohnen, der mit einer leichten Bedienung überzeugt. Analoge Geräte oder digitale Metallsuchgeräte mit einem höheren Automatisierungsgrad können hier viel Freude bereiten.
- Suchtiefe (auch Tiefenleistung, Suchleistung oder Ortungstiefe) - Viele interessante Metallfunde liegen länger im Boden und befinden sich dementsprechend nicht direkt unter der Oberfläche. Die maximale Suchtiefe eines Metalldetektors gibt an, wie tief die metallischen Objekte im Boden liegen dürfen, damit das Metallsuchgerät sie noch orten kann. Bei diesem Punkt gelten 25 cm für münzgroße und 80 cm für größere Gegenstände als Durchschnittswerte. Praktisch: Wie tief das lokalisierte Fundstück tatsächlich in der Erde liegt, können einige Metalldetektoren ebenfalls anzeigen.
- Einstellbare Empfindlichkeit - Gerade bei schwierigen Bodenbedingungen wie z. B. starkmineralischen Böden ist es vorteilhaft, wenn sich die Empfindlichkeit einstellen lässt. So können Sie fehlerhafte Signale vermeiden.
- Pinpoint-Modus - Einige Metalldetektoren bieten die Funktion zur Punktortung. So können Sie ganz leicht die genaue Lage des Objekts herausfinden. Denn wenn ein metallischer Gegenstand sehr lange in der Erde liegt, kann er wie der Boden drumherum erscheinen – und das Auffinden zur zeitaufwendigen Herausforderung werden.
- Tragekomfort - Den Metalldetektor über längere Zeit über dem Boden hin und her bewegen – das kann anstrengend sein. Darum sollten Sie bei Ihrer Kaufentscheidung auf Komfort achten. So gibt es Metallsuchgeräte mit gepolsterten Handgriffen und ergonomisch geformten Schäften, die sich an die Körpergröße anpassen lassen.
- Kopfhöreranschluss - Wenn Sie an einem Ort suchen, an dem der Umgebungsgeräuschpegel sehr hoch ist, lohnt sich die Verwendung eines Kopfhörers. Denn so können Sie die kleinen Veränderungen in den akustischen Signalen besser erkennen. Außerdem nehmen Sie dadurch Rücksicht auf die anderen Menschen, die sich in Ihrer Nähe aufhalten.
- Suchspulengröße - Von der Größe der Spule hängt auch die Größe des Magnetfelds ab. So suchen Sie mit einem Metalldetektor mit großem Spulendurchmesser direkt einen großflächigeren Bereich ab.
- Diskriminierung - Über diese Funktion lassen sich Müll und andere unerwünschte Gegenstände bei der Suche ausfiltern. Denn über den Diskriminator können Sie bestimmen, welche Metalle Ihnen nicht angezeigt werden sollen.
- Wasserfeste Spule - Besonders wer sich in der Nähe von Gewässern auf die Suche machen möchte, sollte einen Metalldetektor in Betracht ziehen, dem Feuchtigkeit nichts ausmacht.
Die Gesetzeslage – was ist beim Sondeln mit Metalldetektor erlaubt?
- Gekennzeichnete und nicht gekennzeichnete Bodendenkmäler
- Naturschutzgebiete
- Friedhöfe und Gräber (auch ehemalige Grabanlagen wie Hünengräber)
- Wälder und nicht bewirtschaftete Wiesen
- Historische Orte (Schlachtfelder, Feldlager etc.)