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Lukas


Lukas und die kleinen Wunder der Natur


Lukas und seine Ameise Tom zeigen dir den Mikrokosmos im Detail. Wie funktioniert ein Mikroskop? Was muss ich beim Mikroskopieren beachten? Was kann ich als Nächstes untersuchen? Alle diese Fragen und viele mehr beantworten dir die beiden mit Spiel und Spaß.
Bereit?



Inhaltsverzeichnis


Der Aufbau der Mikroskope

Ein Mikroskop bietet dir die einzigartige Möglichkeit deine Lieblingssachen ganz nah und im Detail anzuschauen. Du kannst vor allem zwischen zwei Mikroskoparten unterscheiden. Es gibt einmal das Auflichtmikroskop und das Durchlichtmikroskop.

Auflichtmikroskop
Auflichtmikroskop

Bei dem Auflichtmikroskop wird, wie der Name dir schon verrät, von oben auf dein Objekt geleuchtet. Das eignet sich besonders für höhere Gegenstände wie Steine, Muscheln oder Münzen.

Durchlichtmikroskop
Durchlichtmikroskop

Mit dem Durchlichtmikroskop hast du hingegen die Möglichkeit durch ein Objekt hindurchzuschauen, weil das Licht von unten nach oben durch dein Objekt scheint. Das ist vor allem für dünne Blätter, Wasserproben und Dünnschnitte geeignet.


Präparate

Dauerpräparat herstellen

Gießkanne, Brunnen, Bach – du kannst es kaum erwarten, das Wasser aus eurem Garten oder einem Park zu untersuchen? Dann nimm eine Wasserprobe und lass uns ein Präparat für dein Mikroskop erstellen. Damit schaust du dir ganz genau an, was dort so alles herumschwimmt.

Dafür nimmst du einen Objektträger und gibst einen oder zwei Tropfen deiner Probe mit einer Pipette darauf. Anschließend legst du ein Deckglas darüber. Eventuell drückst du das Deckglas leicht an. Das überschüssige Wasser kannst du mit Filterpapier an einer Seite absaugen.

Möchtest du deine fertige Probe noch einfärben? Dann kannst du dafür einen Tropfen aus einer normalen Tintenpatrone, z. B. aus deinem Füller, verwenden. Gib die Tinte auf den linken oder rechten Rand des Deckgläschens auf dem Objektträger. Auf den gegenüberliegenden Rand hältst du ein Lösch- oder Filterpapier. Du wirst sehen: Die Tinte wird einmal durch deine gesamte Probe gezogen und färbt sie ein. Jetzt bist du bereit, dein erstes Präparat zu untersuchen – los geht’s!

Präparieren - Dünnschnitt

Beim letzten Waldspaziergang hast du ein ganz tolles Blatt gefunden, das du unbedingt unter deinem Mikroskop anschauen möchtest? Dann willst du dich sicher nicht mit der Oberfläche begnügen. Schließlich gibt es auch im Inneren deines Blattes jede Menge Spannendes zu entdecken.

Deshalb zeige ich dir, wie du für deinen Blick ins Blatt einen Dünnschnitt erstellen kannst:
1. Nimm eine große Möhre und schneide die Spitze ab.
2. Lass dir dabei unbedingt von einem Erwachsenen helfen, damit du dich nicht schneidest.
3. Dann schneidet ihr einen Schlitz quer durch die Möhre – und zwar an der Stelle, wo ihr die Spitze entfernt habt. In diesen Schlitz klemmst du dein Blatt. Um eine glatte Kante zu erhalten, schneidet ihr danach noch ein Stückchen von der Spitze ab.
4. Anschließend kannst du mit einem Sparschäler vorsichtig ein Stück der Möhre abhobeln und erhältst dadurch gleichzeitig ein feines Stück, also den Dünnschnitt, von deinem Blatt.
5. Gib einen Tropfen Wasser auf einen Objektträger und platziere den Dünnschnitt mithilfe einer Pinzette darauf. Lege nun das Deckplättchen darüber. Jetzt bist du startklar und kannst mit deinen Untersuchungen beginnen.

Deine erste Beobachtung

Lukas zeigt dir heute, wie deine erste Beobachtung durch das Mikroskop zu einem vollen Erfolg wird!

1. Setze dich dafür vor dein Mikroskop und drehe den Tubus zu dir.

2. Was möchtest du dir zuerst anschauen? Für den Anfang eignen sich z. B. ein Haar oder ein vorbereitetes Dauerpräparat. Das legst du dann auf den Objekttisch. Achte darauf, dass der Abstand zwischen deinem Präparat und dem Objektivrevolver groß genug ist, denn sonst können die Linsen verkratzen.

3. Dann wählst du das Objektiv mit der kleinsten Vergrößerung aus und drehst es so, dass es auf deine Probe zeigt. Wichtig: Schau beim Verstellen des Objektivrevolvers immer von der Seite, ob der Abstand zwischen Objektiv und Präparat groß genug ist. So kannst du die Entfernung besser einschätzen und schützt deine Probe sowie die Linsen.

4. Die Feineinstellung nimmst du dann mit Blick durch das Okular vor. Dafür drehst du das Rad an der Seite so lange, bis du dein Objekt scharf erkennen kannst.

5. Jetzt kannst du den Objektträger mit deiner Probe auf dem Objekttisch beliebig hin und her schieben – und dabei jedes Detail genauestens beobachten!

6. Wenn du etwas Interessantes gefunden hast, stellst du einfach die nächste Vergrößerungsstufe ein. Schau dabei wieder von der Seite darauf, dass der Abstand zwischen dem Objektträger und der Linse groß genug ist. So kommst du deiner Entdeckung mit jedem Objektiv immer näher!

7. Trage zuletzt deine spannenden Beobachtungen in dein Mikroskop-Tagebuch ein.

tagebuch

Tagebuch

Einfach ausdrucken und deine Beobachtungen eintragen.


Der Aufbau einer Zelle

Zellen sind die Grundbausteine aller Lebewesen. Auch du und alles in dir besteht aus Zellen. Und zwar aus unglaublich vielen! Hierzu ein Beispiel: Für einen Menschen, der 70 kg wiegt, braucht es ungefähr 30 Billionen Zellen. Unvorstellbar, oder? Und auch unsere Natur ist aus diesen winzigen Bauteilen gemacht. So besteht jedes Tier, jeder Baum und jede Pflanze aus Zellen. Aber wie genau sieht denn so eine Zelle aus? Schauen wir uns das genauer an!

Zellmembran – Sie ist der äußere Rand der Zelle und sorgt dafür, dass die Zelle ein abgeschlossener Raum ist.
Zellplasma oder Cytoplasma – Das ist die Flüssigkeit in der Zelle, die zum Großteil aus Wasser sowie Proteinen, Nährstoffen, Zucker und Salzen besteht
Zellkern – Er ist das größte Zellorganell und enthält die DNS, also den Bauplan für das jeweilige Lebewesen.
Endoplasmatisches Retikulum ER – Das befindet sich um den Zellkern herum und erzeugt verschiedene Bausteine für die Zelle, z. B. Proteine.
Golgi-Apparat – Er sorgt dafür, dass die verschiedenen Bausteine vom ER zum GolgiApparat und von dort aus zum Zielort gelangen. Das kannst du dir vorstellen wie eine Poststation.
Vesikel – Das sind quasi Ballons, in denen die Bausteine durch die Zelle transportiert werden. Sie verhalten sich also wie Postboten, die Pakete zustellen.
Mitochondrien – Sie sind die Kraftwerke der Zelle. Durch sie findet die Zellatmung statt und wird Energie produziert, die die Zelle zum Überleben braucht.
Chromoplast – Sie sorgen für die Färbung der Blüte und Früchte der Pflanze.
Chloroplasten – Sie färben die Zelle grün und betreiben Fotosynthese, wandeln also Kohlendioxid in Sauerstoff um.
Vakuole – Das ist ein Hohlraum innerhalb der Zelle, der mit Zellplasma gefüllt ist und Proteine speichert sowie Gift-/Bitterstoffe lagert.

Zelle

Viren und Bakterien

Oje … Lukas geht es gerade gar nicht gut. Er fühlt sich schlapp, hat Halsschmerzen und wenig Appetit. Doch warum reagiert sein Körper so und vor allem worauf? Häufig sind es entweder Viren oder Bakterien, die uns mit diesen Symptomen das Leben schwer machen. Aber weißt du, wie sich die beiden potenziellen Krankheitserreger voneinander unterscheiden? Das ist gar nicht so offensichtlich, denn Viren und Bakterien kommen in unserem Alltag zwar fast überall vor. Doch sie sind so klein, dass wir sie nicht sehen. Auch Lukas kann mit bloßem Auge nichts davon erkennen.

Schauen wir uns das Ganze also einmal genauer an:

Zuallererst findet Lukas heraus, dass Bakterien viel größer sind als Viren. Sie haben im Durchschnitt eine Größe von 1 Mikrometer und sind damit bis zu 100-mal größer. So kannst du sie bereits unter einem Lichtmikroskop erkennen.

Ein weiterer wichtiger Unterschied: Bakterien zählen zu den Lebewesen, bei Viren ist das nicht so eindeutig. Allerdings stellen Bakterien die einfachste Form von Leben dar. Sie bestehen aus einer Zellwand und Erbgut sowie weiterführend aus Ribosomen, Zytoplasma und einer inneren Struktur. Wenn sie in unseren Körper gelangt sind, teilen sie sich zur Fortpflanzung dort ganz von alleine immer weiter. Auf andere Zellen in unserem Körper sind Bakterien dabei nicht angewiesen. Die Abfälle ihrer Stoffwechselprodukte lässt uns Menschen krank werden.

Bei Viren ist das alles etwas anders: Es ist nicht endgültig geklärt, ob Viren zu den Lebewesen zählen oder nicht. Fest steht: Sie können sich nicht eigenständig vermehren, sondern brauchen einen Wirt zur Fortpflanzung. Viren bestehen nur aus ihrem Erbgut, verpackt in einer Proteinhülle. Dieses Erbgut geben Sie in eine Zelle unseres Körpers, sodass sich das Virus durch Zellteilung weiter im Körper verbreitet. Werden dadurch körpereigene Zellen zerstört, macht uns das krank.

Und wie wird Lukas jetzt wieder gesund? Gegen eine bakterielle Infektion wirken meist Antibiotika, bei einer Virusinfektion können andere Medikamente helfen. In beiden Fällen ist es jedoch ratsam, dass Lukas zu seinem Arzt geht und sich untersuchen lässt. Und was nie schadet, sind Ruhe und genügend Schlaf :-)

Lukas

Lukas erklärt:

Aber nicht alle Bakterien machen uns krank! Es gibt auch gute Bakterien, zum Beispiel in unserem Darm. Sie helfen uns bei der Verdauung der Nahrung.


Lebewesen Wassertropfen

Hast du dir das Video zu unserem Heuaufguss schon angesehen? Du glaubst gar nicht, wie viele kleine Tierchen und Kleinstlebewesen sich nach kurzer Zeit darin befinden.

Aber auch in nahe gelegenen Tümpeln findest du spannende Wasserproben, in denen du so allerlei entdecken kannst. Hier habe ich dir eine kleine Auswahl zusammengestellt.

Erkennst du davon etwas in deiner Probe wieder?

Pantoffeltierchen
Pantoffeltierchen

Es sieht aus wie dein Pantoffelabdruck, bewegt sich durch kleine Wimpern rundum fort und zählt daher zu den Wimpertierchen.

Amoebe
Amöbe

Sie hat keine feste Körperform, sondern fließt voran und sieht daher immer anders aus.


Volvox
Volvox

Sie wird auch Kugelalge genannt und besteht aus einem Hohlkörper, der mit Gallerte gefüllt ist. In ihrem Inneren wachsen bereits die nächsten Volvox-Zellen heran.

Sonnentier
Sonnentierchen

Es macht seinem Namen alle Ehre, denn die Füße sehen aus wie Sonnenstrahlen. Allerdings dienen Sie nicht der Fortbewegung, sondern dem Fang von Beute.

Hüpferling
Hüpferling

Er hat tatsächlich nur ein einziges Auge und ist den Kleinkrebsen zuzuordnen. Die vorderen Antennen lassen ihn wie in einer Hüpfbewegung vorwärts schwimmen.

Mondalge
Mondalge

Sie ist an ihrer auffälligen Form, die wie eine Mondsichel aussieht, ganz leicht erkennbar.


Glockentierchen
Glockentierchen

Es sieht aus wie eine Glocke an einer Schnur. Mit dieser hält es sich an einem Untergrund fest und zieht sich bei Erschütterung ganz schnell nach unten.

Rädertierchen
Rädertierchen

Es ist weltweit verbreitet und sieht aus, als hätte es vorne zwei Räder am Mund befestigt. Sie dienen dem Heranspülen von Nahrung.



Experimente

Lukas hat für dich ganz viele Experimente zum Nachmachen gesammelt. Viele davon kannst du sofort zu Hause mit deinem Mikroskop nachmachen.

Schwarz-Weiß-Druck

Nehme ein kleines Stückchen Papier von einer Tageszeitung und suche dir einen Ausschnitt mit einem Schwarz-Weiß-Bild und etwas Schrift
Suche dir einen ähnlichen Ausschnitt aus einer beliebigen anderen Zeitschrift

Schaue dir nun beide Schnipsel nacheinander unter deinem Mikroskop an. Was fällt dir auf?

Lösung ausklappen

  • Buchstaben der Tageszeitung sehen zerfranst und gebrochen aus, weil das Papier viel rauer ist
  • Buchstaben der anderen Zeitschriften sehen glatter und vollständiger aus
  • Die Bilder der Tageszeitung bestehen aus einzelnen Punkten, die schmutzig wirken
  • Bei der anderen Zeitschrift zeichnen sie sich scharf ab
  • Buntdruck

    Nehme ein kleines Stück einer bunt bedruckten Tageszeitung
    Suche dir einen ähnlichen Ausschnitt aus einer beliebigen anderen Zeitschrift

    Schaue dir nun beide Schnipsel nacheinander unter deinem Mikroskop an. Was fällt dir auf?

    Lösung ausklappen

  • Die farbigen Punkte überlappen sich bei der Tageszeitung
  • Manchmal sind auf einem Punkt sogar zwei Farben
  • Bei der anderen Zeitschrift wirken die Punkte scharf und kontrastreich
  • Beachte die unterschiedlichen Größen der Punkte

  • Pappe

    Textilfasern

    Nehme Fäden oder kleine Stofffetzen von verschiedenen Kleidungen, die du nicht mehr brauchst (z.B. Handtuch, Waschlappen, Socken, Regenjacke, T-Shirt, Wollpullover)
    Lege alle hintereinander unter dein Mikroskop und schau, welche Unterschiede du sehen kannst

    Schaue dir nun beide Schnipsel nacheinander unter deinem Mikroskop an. Was fällt dir auf?

    Lösung ausklappen

    Baumwoll-Fasern sind pflanzlichen Ursprungs und sehen unter dem Mikroskop wie ein flaches, gedrehtes Band aus. Die Fasern sind an den Kanten dicker und runder als in der Mitte. Baumwoll-Fasern sind im Grunde lange, zusammen gefallene Röhrchen.

    Leinen-Fasern sind auch pflanzlichen Ursprungs, sie sind rund und verlaufen in gerader Richtung. Die Fasern glänzen wie Seide und weisen zahllose Schwellungen am Faser-Rohr auf.

    Seide ist tierischen Ursprungs und besteht aus massiven Fasern von kleinerem Durchmesser im Gegensatz zu den hohlen pflanzlichen Fasern. Jede Faser ist glatt und ebenmäßig und hat das Aussehen eines kleinen Glasstabes.

    Woll-Fasern sind auch tierischen Ursprungs, die Oberfläche besteht aus sich überlappenden Hülsen, die gebrochen und wellig erscheinen. Wenn es möglich ist, vergleichst du Woll-Fasern von verschiedenen Webereien. Beachte dabei das unterschiedliche Aussehen der Fasern. Experten können daraus das Ursprungsland der Wolle bestimmen.

    Kunstseide ist, wie bereits der Name sagt, künstlich hergestellt worden durch einen langen chemischen Prozess. Alle Fasern zeigen harte, dunkle Linien auf der glatten, glänzenden Oberfläche. Die Fasern kräuseln sich nach dem Trocknen im gleichen Zustand. Beobachte die Gemeinsamkeiten und Unterschiede.


    Garn

    Nehme ganz normales Zucker aus der Küche und schau es dir in Ruhe unter deinem Mikroskop an

    Weitere Möglichkeiten: Puderzucker, Mehl, Paniermehl, grobes Salz, Sand, Blumenerde, Feder, Steine, Blätter

    Lösung ausklappen


    Die Kristalle sind unterschiedlich geformt.


    Zucker

    Salzkristalle selbst herstellen

    Nehme ein schmales Glas und fülle es mit heißem Wasser. Gebe so viel Salz hinein, bis es sich nicht mehr auflöst. Warte dann, bis das Wasser wieder abgekühlt ist. In der Zwischenzeit kannst du an dem einen Ende des Baumwollfadens eine Büroklammer und an dem anderen Ende ein Streichholz (Stift) binden. Dann gibst du den Faden mit der Büroklammer nach unten in das Wasser. Das Streichholz (Stift) legst du oben auf dem Glas ab, damit der Faden nicht ins Wasser fällt. Nun stellst du das Glas für 3–4 Tage an einen warmen Ort bei dir zu Hause. Warte ab und schau was passiert.

    Lösung ausklappen


    Am Faden haben sich etliche Salzkristalle gebildet.


    Salzkristalle

    Wir nehmen es Haar-genau

    Hast du dir schon einmal deine Haare unter dem Mikroskop angeschaut?
    Du glaubst gar nicht, wie schuppig die sein können!

    Aber nicht alle Haare sehen gleich aus – vergleiche dein Haar doch mal mit dem von deinen Eltern und Großeltern, deinen Freunden oder sogar deinen Haustieren. Du wirst erstaunt sein wie Haar-genau du sie voneinander unterscheiden kannst :-)

    Haar
    Haar

    Experiment Haargenau

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    Haargenau


    Experimente

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    Experimente


    Detektivisch gut

    Wusstest du, dass der Fingerabdruck jedes Menschen einzigartig ist? Sogar bei eineiigen Zwillingen unterscheidet er sich, obwohl sie sonst genetisch identisch sind. Schau dir deine Fingerkuppen ruhig einmal genau an: Erkennst du die feinen Linien, Bögen und Kreise? Sie werden Papillarlinien genannt und sind so kein zweites Mal zu finden. Einen Abdruck dieses einmaligen Musters hinterlassen wir immer, sobald wir etwas anfassen. Besonders auf glatten Oberflächen wie Glas werden unsere Fingerabdrücke sichtbar. Sie entstehen durch Schweiß oder Fett auf der Haut. Wenn du dir deinen Finger einmal unter deinem Mikroskop anschaust, kannst du sogar die kleinen Schweißporen erkennen. Und weil sich Fingerabdrücke immer nur genau einer Person zuordnen lassen, werden sie bei der Polizei oft als Beweismittel eingesetzt.

    Lukas ist ganz traurig, jemand hat die Bonbons aus seiner Dose geklaut. Zu gerne wüsste er, wer das war. Da kommt ihm eine Idee: Er kann ja die Fingerabdrücke auf der Dose überprüfen und so den Täter überführen!


    1. Dazu nimmst du deine Dose oder dein Glas und streust etwas Pulver über die Oberfläche. Backpulver, Kakao oder auch Babypuder eignen sich sehr gut dafür.

    2. Mit einem dicken feinen Pinsel kannst du das Pulver vorsichtig verteilen. Und siehe da: Der Fingerabdruck wird sichtbar!

    3. Als Nächstes nimmst du ein Stück durchsichtiges Klebeband und klebst es vorsichtig und ohne Falten über den Fingerabdruck.

    4. Wenn du das Klebeband wieder abziehst, bleibt der Fingerabdruck daran haften und du kannst ihn auf einen Karton kleben. Hast du ein helles Pulver verwendet? Dann nimm einen dunklen Karton. Bei dunklem Pulver wählst du besser einen hellen Karton.

    5. Lasse dir nun von deiner Familie und deinen Freunden nacheinander einen Fingerabdruck geben. Das kannst du wie vorher mit dem Pulver und dem Klebeband machen. Oder du nimmst ein Stempelkissen und drückst den Finger mit der Farbe anschließend auf ein Blatt Papier

    6. Jetzt kannst du den Fingerabdruck vom Glas oder von der Dose mit denen von deiner Familie und deinen Freunden vergleichen. So kommst du dem Übeltäter garantiert auf die Spur!


    Lukas 100 Ideen

    Du bekommst einfach nicht genug vom Mikroskopieren? Wir haben dir über 100 weitere Ideen gesammelt:

    Haushalt/Lebensmittel

    Zucker Puderzucker Salz Meersalz
    Pfeffer Zimt getrocknete Kräuter andere Gewürze
    saures Weingummi Salzstangen Chips Blumendünger flüssig
    Schimmelkäse Natron Backpulver Zitronensäure
    Brot Zwieback Kaffebohne Mohn
    Tierfutter Sellerieblatt Maisstiel Kürbisstengel


    Fäden

    Wolle Seide Nylon Jeans
    Wollmäuse Kleidungsstoff


    Outdoor

    Blumenerde Sand Strandsand Muscheln
    Moos Flechte auf Steinen Steine Wasser (z.B. Teich)
    Grashalme Planzenhaare Blattläuse andere Insekten
    tote Fruchtfliegen tote Honigbiene Blütenblätter Baumrinde
    Holz Pilze Schneckenhaus Kristalle
    Blüten von Unkräutern Brennesselblatt Blätter Blütenblätter
    Waldboden Tannennadel Distel Grashalm
    Stroh Sonnenblume


    Weitere Ideen ausklappen

    Haare/ Fell

    Haar Katzenhaare Hundehaare Kaninchenhaare
    Federn Pferdehaare


    Pollen

    Birke Tulpe Kirsche Löwenzahn
    Malve/ Hibiskus Nachtkerze


    Samen

    Backmohn Chiasamen Kresse Pusteblume
    Blumensamen Samen aus Gemüse


    Materialien/ Technik

    Badeschwamm Smartphonedisplay verschiedenes Papier Textilien, Stoff, Plüsch
    Thermopapier Seifenschaum, Seifenblasen Stempel, Stempelkissen Kosmetikpuder
    Nagellack Elektronikplatinen


    Speziell für Durchlicht

    Wasserproben Zwiebelhaut Speichel Mundschleimhautzellen
    Moos Wasserpest (Elodea) Blattepidermis (abziehen oder Lackabdruck) Joghurtbakterien
    Hefe Moos aus dem Wasser Stärke


    Sonstiges

    Briefmarken Geldmünzen Geldscheine Tageszeitung
    Zeitschrift Postkarte Bleistiftspitze Buntstiftspitze
    Filzstifte Fingerabdruck Fingernagel Schneeflocken
    Holzbrett Holz-Schraube Metall-Schraube Mutter
    Styropor Wattestäbchen Schwamm (trocken) Büroklammer
    Toilettenpapier Küchenpapier Taschentuch Pappe

    100 Ideen

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    Ideen

    Lukas Lieblingsbilder

    Lukas und Tom haben mittlerweile schon viele Mikroskop-Bilder aufgenommen und möchten sie dir unbedingt zeigen:


    Lukas Mikroskopie Sammlung

    Lukas und Tom

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    Lukas

    Darmzelle

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    Darmzelle

    Knochenzelle

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    Knochenzelle

    Nervenzelle

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    Nervenzelle

    Rote Blutkörperchen

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    Rote Blutkörperchen


    Mikroskop Tagebuch

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    MikroTagebuch


    Experimente

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    Experimente

    100 Ideen

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    Ideen

    Experiment Haargenau

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    Haargenau


    Detektivisch gut

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    Detektivischgut

    Viren und Bakterien

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    VirenBakterien

    Präparieren Dünnschnitt

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    PraeparierenDünnschnitt

    Präparate erstellen

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    Präparateerstellen

    Aufbau Mikroskope

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    Mikroskope

    Aufbau Zelle

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    Zelle
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    Was sollen wir heute untersuchen?
    Lukas und Tom Zur Mikroskop Erlebniswelt
    BRESSER JUNIOR 40x-640x Mikroskop mit Zubehör und Transportkoffer
    Mit dem BRESSER JUNIOR 40x-640x Mikroskop mit Zubehör und Transportkoffer gelingt der Einstieg in die wunderbare Welt der Mikroskopie kinderleicht. Textilfasern, Zucker oder Heuaufguss – mit der im Set enthaltenen Mikroskopier-Ausstattung stellst du ruckzuck deine ganz eigenen Untersuchungen an. Dafür betrachtest du deine Proben mit einer Vergrößerung von 40- bis zu 640-fach. Und das auch auf Reisen oder direkt in Wald und Wiese. Dafür kommt das Mikroskop in einem stabilen Hartschalenkoffer, ist batteriebetrieben und ein echtes Leichtgewicht – perfekt also, um dich überallhin zu begleiten! Mit dem Einsteigermikroskop sofort auf Entdeckungsreise Du willst mit deinem Kindermikroskop direkt loslegen? Kein Problem, denn du findest im Zubehör-Paket einige fertige Proben – Dauerpräparate genannt. Diese kannst du unmittelbar untersuchen: Einfach mit den Objektklammern auf dem höhenverstellbaren Objekttisch befestigen und los geht’s. Nimm deine Beobachtungsobjekte zuerst mit der kleinsten Vergrößerung unter die Lupe. Über das Zoom-Okular und die 3 Objektive kannst du die Vergrößerung dann erhöhen und die Veränderungen im Bild bestaunen. Die LED-Beleuchtung scheint bei diesem Durchlicht-Mikroskop übrigens von unten durch die Präparate und lässt sich dimmen. Und bei sehr hellen Proben erhöhst du mit dem Blendenrad einfach den Kontrast. Durch das Kindermikroskop auf eigene Faust den Mikrokosmos bestaunen Einmal mit dem optischen Gerät vertraut, suchen sich neugierige Nachwuchsforscher ganz schnell ihre eigenen Untersuchungsobjekte. Um diese für deine Beobachtungen vorzubereiten, verwendest du das enthaltene Mikroskopierbesteck. So erstellst du mit Pinzette, Microcut und Co. auf den Objektträgern im Handumdrehen selbst Präparate. Interessantes Projekt für Tierfreunde: Mit dem enthaltenen Experimentier-Set startest du deine eigne Aufzucht von Urzeitkrebsen (Artemia). Beim Blick durch dein Kinder-Mikroskop wirst du dann Tag für Tag staunen, wie sich die winzigen Lebewesen verändern. Nimm jede Kleinigkeit genau in den Blick – mit dem BRESSER JUNIOR 40x-640x Mikroskop mit Zubehör und Transportkoffer. EIGENSCHAFTEN Kompaktes, leichtes Durchlicht-Mikroskop für Kinder ab 6 Jahren Vergrößerung: 40- bis 640-fach Zoom-Okular Revolverkopf mit 3 Objektiven 4x /10x / 40x Mit Experimentier-Set für die Aufzucht von Urzeitkrebsen (Artemia) Dimmbare LED-Beleuchtung Blendenrad zur Einstellung des Lichtstrahls Höhenverstellbarer Objekttisch mit Objektklammern zur Befestigung der Präparate Mobil einsetzbar durch Batteriebetrieb (3x AA-Batterien, nicht enthalten) Umfangreiches Zubehörpaket für schnellen Einstieg in die Mikroskopie Inkl. 5 fertigen Dauerpräparaten: Ackerbohnenblatt (Broad bean leaf) Schwarze Alge (Black algal leaf) Apfel (Apple) Blütenstaub (Pollen) Zwiebelhaut (Onion bulb epidermis) Stabiler Transportkoffer als Schutz vor Staub und Schmutz LIEFERUMFANG Mikroskop Transportkoffer 7 Objektträger mit Labels und Deckgläsern 5 Dauerpräparate Experimentier-Set (Lupendose, Artemia-Eier, Hefe) Meersalz Leerer Probenbehälter Mikroskopier-Besteck Blendenrad/Filterscheibe Messzylinder Microcut zur Erstellung von Präparaten Petrischale Bedienungsanleitung

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