Kleiner Sternbild-Führer

Die 12 Tierkreiszeichen

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Der Stier (Taurus)

Der Stier ist eines der bekanntesten Sternbilder, vielleicht wurde er von den Babyloniern erfunden. Er ist das Symbol des Frühlings. Groß und auffallend steht er am Winterhimmel zwischen dem Widder (im Westen) und den Zwillingen (im Osten).

Aus der Mythologie – eine interessante Geschichte, die man sich schon seit vielen Jahrhunderten erzählt

Taurus repräsentiert in der griechischen Mythologie den König der Götter, Zeus, der sich in einen weißen Stier mit goldenen Hörnern verwandelt hatte, um die schöne Jungfrau Europa zu sich her zu locken. Als Europa auf dem Rücken des Stieres Platz genommen hatte, entführte er sie, indem er mit ihr bis zur Insel Kreta schwamm. Darum sind im Sternbild für uns nur der Kopf und die Vorderpartie des Stiers zu sehen.

So findest du das Sternbild am Himmel

Bei einer Himmelsbeobachtung in mitteleuropäischen Breiten um 22.00 Uhr erscheint der Stier zuerst im Monat September im Osten, erreicht im späten Dezember seine größte Höhe über dem Horizont und sinkt im März unter den westlichen Horizont. Der Stier ist ein leuchtendes Sternbild und durch einige unverwechselbare Merkmale ausgezeichnet, darunter der helle orangerote Stern Aldebaran (Alpha Tauri) und zwei offene Sternhaufen, die Hyaden und die Plejaden. Das am leichtesten aufzusuchende Objekt sind wohl die Plejaden, ein dichter und strahlender Sternenfleck, der nordwestlich des auffälligen Sternbildes Orion liegt. Aldebaran ist der hellste Stern im Stier (Größenklasse 1) und in den Tierkreissternbildern überhaupt, sowie der dreizehnt hellste Stern des gesamten Nachthimmels; er markiert das Auge des Stiers. Zwei andere sichtbare Sterne, Zeta Tauri und Beta Tauri, markieren die Hörner des Stiers.

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