Sport Optics-FAQ

Hier finden Sie eine Übersicht der häufig gestellten Fragen an unseren Kunden-Service. Gerne können auch Sie uns Ihre Frage direkt zukommen lassen. Senden Sie uns dazu eine E-Mail an faq(at)bresser.de.

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung und hoffen, dass wir gemeinsam einen besseren Kunden-Service erstreben können. Kunden-Service wird bei Bresser großgeschrieben und das soll auch so bleiben!

Wie befestige ich den Trageriemen am Fernglas?


Welches Fernglas eignet sich zum Birdwatching?

Für das Birdwatching (Vogelbeobachtung) empfehlen wir folgende Ferngläser: Birdwatching-Ferngläser

Zu beachten ist hier, dass je höher die Vergrößerung, desto ruhiger muss die Hand sein. Es lassen sich dann zwar mehr Details erkennen, aber ab höheren Vergrößerungen empfehlen wir den Einsatz eines Spektivs: Birdwatching-Spektiv

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Frage zum BRESSER Binocom 7x50 DCS Fernglas (Art.: 1867000)

Gibt es als Zubehör abgewinkelte Okulare, damit man "von oben" in die vorhandenen Okulare des Fernglases schauen kann (eine Seite würde ja reichen) und welches preisgünstige Stativ können Sie mir empfehlen?

Die Okulare lassen sich bei diesem Modell nicht austauschen. Empfehlung als Alternative: Spektiv

Stativempfehlung aus unserem Hause Stativ + Stativhalter

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Welches Fernglas ist am besten für Brillenträger geeignet

Der Augenabstand ist bei fast allen Ferngläsern durch umklappbare oder drehbare Augenmuscheln zu verändern. Diese sogenannten "Brillenträger-Okulare" sind folglich auch von Brillenträgern zu nutzen. Wichtig dabei ist, dass bei diesen Okularen der Pupillenlängsabstand möglichst weit hinten gelagert ist (ab 13mm LE-Okulare). Mit LE Okularen ist die Betrachtung des ganzen Sehfeldes für Brillenträger möglich.  

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Ist eine höhere Vergrößerung bei einem Fernglas besser?

Ein Prismenfernglas 7 x 50 hat also eine 7-fache Vergrößerung. Dieser Wert gibt die scheinbare Vergrößerung des zu betrachtenden Objektes an. Das heißt, dass ein 700 m entferntes Objekt so groß erscheint, als ob es 100 Meter entfernt ist. Man kann aber nicht sagen je höher die Vergrößerung, desto besser ist ein Fernglas, da bei einem Fernglas mit hoher Vergrößerung die Detailerkennbarkeit stark nachlässt. Sei es durch die „mit vergrößerten Haltebewegungen“ oder durch die schlechtere Abbildungsqualität.

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Was gibt die Erste und die Zweite Kennzahl bei einem Fernglas an?

Die erst genannte Kennzahl eines Fernglases gibt die Vergrößerung an, die letzte Zahl den Objektiv-Durchmesser. z.B. 8x42 = 8-fache Vergrößerung, 42 mm Objektivdurchmesser  

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Wie berechne ich die Lichtstärke?

Die Lichtstärke errechnet sich mit folgender Formel: 

(Objektiv-Durchmesser / Vergrößerung)^2

z. B.: 42/8 = 5,25

5,25 x 5,25 = 28

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Was sagt mir der Wert der Lichtstärke?

Die Lichtstärke ist das Maß für die Helligkeit des Fernglases. Unter normalen Umständen ist ein 7 x 50 Fernglas (L.S.51) für den Benutzer erheblich lichtstärker als ein 10 x 50 Fernglas (L.S. 25). Um die höhere Lichtstärke des 7 x 50 Fernglases ausnutzen zu können, ist es Voraussetzung, dass sich die Pupille des Benutzers auf die Größe der Austritts-Pupille des Fernglases vergrößert (beim 7 x 50 = AP 7.14). Bei etwas älteren Menschen (über 50 Jahre) öffnet sich die Pupille oft nicht mehr auf die maximale Größe und in diesem Fall kann die höhere Lichtstärke eines Fernglases nicht ausgenutzt werden. Die Lichtstärke ist ein errechneter Wert, welches lediglich ein Anhaltspunkt sein kann. So wird ein 8 x 42 Pirsch ED ein helleres Bild darstellen als ein 7 x 50 Hunter. Die errechnete Lichtstärke ist bei dem Hunter allerdings höher. Dieses kommt zustande, da bei dem Pirsch ED auf besserer Vergütungen, ein hochwertigeres Glas und optisch verbesserte Linsen zum Einsatz kommen. Daher kann die Lichtstärke innerhalb einer Linie hilfreich sein. Sie sagt aber nichts über die Güte eines Fernglases aus.  

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Wo besteht der Unterschied zwischen BK-7 und BaK-4 Gläsern und welches ist besser?

BRESSER-Prismengläser sind mit Bk-7 oder BaK-4 Prismen und Linsen ausgestattet. Ein einfacher Test bzgl. des Glasmaterials bei Porro-Prismen-Gläsern ist der Blick durch die Okular-Linse, wobei man das Fernglas ca. 30–40 cm vom Auge entfernt vor einen hellen Hintergrund hält. Erscheint die Austrittspupille viereckig mit am Rand abgedunkelten Feldern, handelt es sich um optisches Bk-7 Glasmaterial (Bor-Kronglas = Standard für gute Abbildungsleistung). Ist die Pupille rund und ohne Schattierungen, so wurde das beste BaK-4 Glasmaterial verarbeitet (Barium-Kronglas = noch bessere Detailauflösung u. helleres farbtreues Bild). Ein Beispiel für Bk-7 Material ist das Travel Prismenglas Beispiel für das BaK-4 Glasmaterial ist das 8 x 42 Condor.

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Was ist der Unterschied zwischen Porro- und Dachkant-Prismen?

Die Art der verwendeten Prismen bestimmt die Bauform eines Prismenglases. Die Verwendung von Porro-Prismen führt zu breiten Ferngläsern, die aber nicht allzu hoch sind. Durch den größeren Objektiv-Abstand beim Porro-System sieht das zu beobachtende Objekt ein wenig plastischer aus. Kompakter und handlicher sind aber die Ferngläser mit Dachkantprismensystem. Durch den Einsatz von exakt geschliffenen Dachkantprismen ist ein fast linearer Strahlengang des Lichts möglich. D. h. diese Gläser sind besonders schlank und handlich. Ein Qualitätsunterschied zu den gebräuchlichen Porro-Modellen besteht nicht. 

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Welches Fernglas ist besonders gut zum Wandern geeignet?

Um das passende Wanderfernglas zu finden, müssen Sie ein paar Faktoren berücksichtigen. Ein Fernglas soll natürlich ein helles Bild zeigen. Ein erster, wichtiger Anhaltspunkt dafür lässt sich leicht an der Modellbezeichnung erkennen. Umso größer bei einem Fernglas der Objektivdurchmesser ist, desto mehr Licht kann in den Tubus eindringen und umso heller wird das Bild. Zum Beispiel fängt ein 8 x 34 mehr Licht ein als ein 8 x 26. Allerdings bringt ein größerer Objektivdurchmesser auch gleich mehr Gewicht mit sich. Daher empfehlen wir einen maximalen Fernglas-Objektivdurchmesser von 34 mm für das Wandern. Außerdem empfehlen wir eine nicht zu hohe Vergrößerung. Mit einer Vergrößerung von 12x oder 16x schauen Sie auf ein kleineres Sehfeld und zum anderen wird es schwer das Bild in der Hand ruhig zu halten. Denn ein Stativ will ja keiner zusätzlich transportieren. Eine Vergrößerung von 8-fach oder 10-fach ist für ein Fernglas während der Wanderung optimal. Mit einer 8-fachen Vergrößerung erhält man sogar ein noch größeres Sehfeld. Muss ein Wanderfernglas wasserdicht sein? Wenn Sie ausschließlich bei gutem Wetter wandern gehen, ist dieses womöglich nicht nötig. Kommen Sie allerdings in einen Regenschauer ist der Spaß vom Beobachten schnell vorbei. Dabei hilft dann ein wasserdichtes Fernglas, welches man ohne Bedenken weiter um den Hals tragen kann. Sinnvoll kann es aufgrund der Wolken in den Bergen sein. Gut und gerne wandert man innerhalb der tief liegenden Wolken, wo ein sehr feuchtes Klima herrscht. Hier ist man mit einem wasserdichten Fernglas auf der sicheren Seite. Vergessen Sie auch nicht das Zubehör. Ein breiter Trageriemen kann auf Wanderungen Gold wert sein.

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Was muss ich bei der Beobachtung in der Dämmerung bei einem Fernglas beachten?

Meistens sind es Tiere, die nur während der Dämmerung beobachtet werden können und gerade zu dieser Tageszeit sind die Lichtverhältnisse schon für Beobachtungen mit dem bloßen Auge nicht gerade ideal. Um so lichtstärker muss ein Fernglas sein, damit auch noch während der Dämmerung in den Morgen- oder Abendstunden Einzelheiten zu erkennen sind. Dafür empfehlen sich Ferngläser mit einem großen Objektivdurchmesser und einer Vergrößerung von 7-fach oder 8-fach. 

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Was sagt die Dämmerungszahl?

Ferngläser sollten eine Vergrößerung von 7-fach oder 8-fach aufweisen. Einen entsprechenden Objektivdurchmesser von min. 50 mm haben um den Anforderungen in der Dämmerung gerecht zu werden. Die Dämmerungszahl ist ein errechneter Wert zum Vergleich von optischen Geräten bezüglich Detailerkennbarkeit insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Je größer die Dämmerungszahl, desto lichtstärker ist das Gerät. Allerdings gilt auch hier, dass dieses ein Anhaltspunkt sein kann. Durch besserer Linsen, Vergütungen und weitere Features können Ferngläser mit geringer Dämmerungszahl besser in der Dämmerung darstellen. Beachten Sie daher auch die anderen Spezifikationen eines Fernglases um das passende zu finden. Die Dämmerungszahl errechnet sich aus der Quadratwurzel des Produktes von Vergrößerung und Objektivdurchmesser. Bei einem 7x50 Fernglas also:

(Quadratwurzel aus Vergrößerung x Objektiv-Durchmesser) z.B.: Wurzel aus 7x50 = 18,07

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Muss ein Fernglas wasserdicht sein?

Nicht zwingend, allerdings ist dieses in vielen Fällen sinnvoll. Es ist aber nicht immer nötig. Wenn Sie ausschließlich bei gutem Wetter beobachten gehen, ist dieses womöglich nicht nötig. Kommen Sie allerdings in einen Regenschauer ist der Spaß vom Beobachten schnell vorbei. Dabei hilft ein wasserdichtes Fernglas, welches man ohne Bedenken weiter um den Hals tragen kann. Sinnvoll kann es ebenfalls bei Nebel sein. Hier ist man mit einem wasserdichten Fernglas auf der sicheren Seite.

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Vergütungen – Was bewirken Sie und welche Arten gibt es?

Normale optische Linsen haben die Eigenschaft, einen Teil des einfallenden Lichtes zu reflektieren. Es entsteht ein Lichtverlust und eine Verminderung des Kontrastes durch Streulicht. Durch Vergütung der Linsen (aufdampfen einer Reflex-mindernden Mineralschicht) wird die Reflexion erheblich gemindert und die Lichttransmission (Durchlässigkeit) gesteigert. Ein voll vergütetes Fernglas lässt im Vergleich mit einem unvergüteten Glas ca. 60 % mehr Licht in den Strahlengang ein. Durch Verwendung spezieller Vergütungen (UV-Vergütung, Mehrschichtvergütung) wird die Lichtstärke weiter gesteigert. Um so mehr Schichten einer Vergütung aufgebracht werden desto besser. Die Vergütung der Linsen staffelt sich folgendermaßen (von Einstieg bis Profiqualität)

Linsen

- Vollvergütung 

- Mehrschichtvergütung

- Volle Mehrschichtvergütung

- Volle-Breitband-Mehrschichtvergütung

Spezial-Prismen-Vergütung

- URC-Vergütung

- Dieelectic-Vergütung

Spezialvergütungen

- Hydrophobic-Vergütung – diese spezielle Vergütung sorgt für ein abperlen von Schmutz und Wasser auf der Objektivlinse.

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ED-Glas: Wofür ist das gut?

Ferngläser mit dem Hochleistungs-ED-Glas lassen Farben noch strahlender und das Bild noch farbtreuer darstellen. Farbsäume werden durch das spezielle Hochleistungs-ED-Glas verhindert.

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Warum sollte ein gutes Fernglas schutzgasgefüllt sein?

Einige Gläser besitzen ein Schutzgas im Fernglas (Nitrogen oder Argon). Dieses hilft dabei, Beschlag im Inneren des Fernglases zu vermeiden. So sind Sie immer Einsatzbereit. Auch bei größeren Temperaturschwankungen beschlägt das Fernglas von innen nicht. 

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Was besagt das Sehfeld (field of view or FOV) über ein Fernglas aus?

Die Sehfeldgröße wird bei den meisten Ferngläsern (neben Vergrößerung und Objektiv-Durchmesser) ebenfalls auf dem Fernglaskörper abgedruckt. Die Größe des Sehfeldes wird in Europa meist in m auf 1000 m Entfernung oder ansonsten als Winkel angegeben. Hat ein Fernglas das Sehfeld von 101 m/1000 m so wird der Beobachter in 1000 m Entfernung ein 101 m breites oder rundes Sehfeld sehen. Je höher die Vergrößerung, desto kleiner ist das Sehfeld. Wird das Sehfeld in Grad angegeben, so kann durch Multiplizieren mit 17,45 der entsprechende „Meter-Wert“ errechnet werden. Ein Sehfeld von 101 m entspricht somit 5,79 Grad.

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