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02.05.2019 18:14 Alter: 5 Jahre
Kategorie: Bresser, Astro-News, Press, Start, Start

Der Sternenhimmel im Mai

Weiße Nächte, Sternschnuppen-Regen, leuchtende Nachtwolken und Star Jupiter künden vom bevorstehenden Sommer

Wir steuern unaufhaltsam auf den Sommer zu. Nicht nur, dass die Wintersternbilder nun endgültig am Westhorizont verschwinden. Auch der lichte Tag wird immer länger und legt im Laufe des Monats fast anderthalb Stunden zu – von 14,5 auf fast 16 Stunden. Zu Monatsende müssen Sie sich sogar bis Mitternacht gedulden, bis es dunkel genug für Sternbeobachtungen ist. Das ist dann ein kurzer Spaß, denn zwischen drei und vier Uhr wird es auch schon wieder hell.

Während im Laufe des Monats der Nordhorizont zunehmend noch weit nach Mitternacht immer leicht hell erscheint, dominieren die Sterne des Frühlingsdreiecks den Südhimmel. Im Osten künden gegen Morgen Wega, Daneb und Atair bereits den bevorstehenden Sommer an.

Jupiter trumpft auf

In den kurzen Mainächten ist dann Jupiter der Star am Nachthimmel. Ab Null Uhr können Sie ihn am Südosthimmel sehen – Ende des Monats sogar schon ab etwa 22 Uhr. Bereits ein Fernglas genügt, um immerhin die vier hellsten seiner 79 bisher bekannten Monde zu erkennen.

Und Jupiter kommt nicht allein: Ringplanet Saturn begleitet ihn – Anfang Mai ist er ab 2 Uhr, Ende des Monats ab etwa Null Uhr im Südosten zu sehen. Auch bei Saturn lohnt bereits ein Griff zum Fernglas (idealerweise ab 40-facher Vergrößerung), durch das Sie dann gut die Saturnringe erkennen können.

Sternschnuppen – endlich wieder

Frühaufsteher werden im Mai mit Sternschnuppen belohnt: Die Mai-Aquariden kommen und flitzen fast den gesamten Monat über den Nachthimmel. Besonders gut sind sie allerdings in den frühen Morgenstunden gegen vier zu sehen, ab fünf wird es schon wieder zu hell. Es handelt sich bei diesen Sternschnuppen übrigens um Staub des Halleyschen Kometen, der 1986 an der Erde vorbeizog. Ein richtiges Wettleuchten gibt es zwischen dem 3. und 10. Mai, wenn mindestens 30 Sternschnuppen pro Stunde über den Himmel flitzen. Höhepunkt ist der 6. Mai, an dem bis zu 60 Sternschnuppen pro Stunde gezählt werden können.


Eisig schönes Schauspiel in den Wolken

Und damit nicht genug, denn die Mainächte halten noch ein seltenes Schauspiel bereit: Die ersten und sommertypischen silber-blau leuchtenden Nachtwolken sind zu sehen. Zugegeben, etwas Glück brauchen Sie schon, denn es muss bereits dunkel genug sein, damit besonders hoch stehende Wolken von den letzten oder ersten Sonnenstrahlen des Tages erfasst werden. Wir reden hier übrigens von etwa 80 Kilometern Höhe – zum Vergleich: Die meisten Wolken hängen in etwa 13 Kilometern Höhe. Was da dann leuchtet sind übrigens Eiskristalle in den Wolken – damit die sich bilden muss es mindestens Minus 120 Grad Celsius kalt sein, was eben zwischen Mai und August der Fall ist. Kleiner Beobachtungstipp: Den Blick nach Norden richten auf Höhe des Horizonts.

Noch viel mehr und detailliertere Informationen erhalten Sie in unserem Sky Guide für den Monat Mai. Dieser steht Ihnen in englischer Sprache hier zur Verfügung.

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