Mitte Dezember erfreut uns der Nachthimmel regelmäßig mit einem besonderen Highlight: Die Geminiden erreichen ihr Maximum. In diesem Jahr ist es am 14. Dezember 2023 gegen 20 Uhr wieder so weit. Dann flitzen theoretisch bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde über das Firmament. Diese ungewöhnlich hohe Anzahl macht den Meteorstrom zu den reichsten des Jahres. Bei gutem Wetter wird man laut Vereinigung der Sternfreunde je nach Aufhellung des Himmels stündlich 30 bis 60 Sternschnuppen beobachten können – also bis zu 1 pro Minute. Darunter werden auch ganz helle Objekte zu bestaunen sein.
Was den Mond angeht, sind die Bedingungen in diesem Jahr durch den Neumond am vorherigen Tag sehr gut. Und auch wenn der Himmel zunächst bewölkt sein sollte, kann sich Geduld auszahlen. Schließlich werden die Geminiden die gesamte Nacht über präsent sein. Wer die Sternschnuppen bewundern möchte, sollte den Blick bei Anbruch der Dunkelheit auf das Sternbild Zwillinge richten. Aus diesem scheinen die Meteore zu entstammen und davon leitet sich auch ihr Name ab. Die Zwillinge sind am Abend im Osten zu sehen, ziehen im Laufe der Nacht weiter nach Süden und stehen am Morgen im Nordwesten.
Wer die Geminiden verpasst hat, muss jedoch nicht lange auf den nächsten Meteorstrom warten: Kurz vor Weihnachten erscheinen die Ursiden, die ihren Höhepunkt vom 22. auf den 23. Dezember etwa um Mitternacht erreichen.